Doom (2016) - Im Ultra Brutal Modus
First Person Shooter von id Software

Ein neues Doom? Da ist doch wohl klar das hier geradzu ein Auftrag für Thavo besteht! Als alter Doom-Fan kann ich mir das natürlich nicht entgehen lassen. Nachdem der Teil 3 der Serie ein wenig von den Ursprüngen abgerückt ist und sich eher als Schleich-Shooter präsentierte, kehrt Teil 4 wieder zurück zu den Wurzeln. Und das, wie ich finde, fantastisch umgesetzt.

Es scheint sogar so zu sein, dass sich die Macher ein wenig von den Mods wie Brutal Doom inspirieren ließen. Denn einige Dinge wie z.B. das Nahkampf-System, ähneln schon sehr der Mod. Das ist aber nicht schlecht, denn das Kampfsystem integriert sich perfekt ins Spiel, fühlt sich flüssig an und hat absolut seine Berechtigung.

Der Doom-Marine selbst kommt herrlich "Bad-Ass"  rüber, sogar ohne Worte zu verlieren und der Schwierigkeitsgrad ist angenehm knackig. Dazu kommt, dass das Spiel auch noch fantastisch aussieht und das Monster Design perfekt in die alten Teile und die Doom-Welt an sich passt.

Man fühlt sich also zu Hause. Na gut... Wie in einem sehr blutigen Zuhause ^^

Das Spiel bringt auch einen tollen Multiplayer mit sich, der sehr viel Spaß bringt und im Gegensatz zu vielen anderen modernen Shootern mehr an Spiele wie Quake, Unreal-Tournament oder eben Doom angelehnt ist. Das begeistert mich natürlich als alter Arena-Shooter-Fan.

Hier gab es allerdings im Vorfeld viel Kritik. Ich habe keine Vorab-Version spielen können und kann insofern natürlich nur das fertige Produkt bewerten: Dieses hat mich zumindest voll überzeugt. Man sollte dem Spiel auf jeden Fall eine Chance geben, auch den Multiplayer einmal spielen und sich davon mitreißen lassen.